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2020

19.12.19 Trauer um Hans Oster Hammer (Lerl)

Wir trauern um unser Ehrenmitglied Hans Osterhammer der am 19. Dezember 2019 im Alter von 83 Jahren verstarb. Hans wurde 1936 auf dem Lindlhof in Stötten (Lerl) geboren und wuchs dort auf. Seit 1954 war er Mitglied unseres Vereins. Nach der Hochzeit wohnte er mit seiner Frau Anni und seinen Kindern in Thansau und trat dort auch dem GTEV Achentaler Rohrdorf. bei. Er blieb aber dem Trachtenverein Lamstoana sehr verbunden und beteiligte sich zusammen mit seiner Familie immer fleißig an den Veranstaltungen und Trachtenfesten. Beim Bau der Lamstoahalle half er ebenfalls kräftig mit. 1982 begann er bei uns in Frasdorf die Plattlerproben als Ziachspieler zu unterstützen. In fast drei Jahrzehnten lernten unzählige Kinder und Jugendliche bei seinen Stückln Plattln, Drahn und di Trachtentänze.
2014 erhielt er für seine Verdienste in der Jugendarbeit das Ehrenzeichen der Bayerischen Trachtenjugend in Gold. In diesem Jahr wurde er auch vom Chiemgau-Alpenverband für 40 Jahre als aktiver Trachtler geehrt. 2016 wurde er dann in unserem Verein zum Ehrenmitglied ernannt.
Eine große Trauergemeinde, die Fahnenabordnungen der beiden Trachtenvereine und viele Mitglieder in Tracht begleiteten ihn auf seinem letzten Weg. Vorstand Sebastian Graf würdigte in seiner Ansprache seine Verdienste für den Verein und erinnerte an seine gesellige und nette Art, mit der der Lerl Hans bei Jung und Alt sehr beliebt war.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken in unserem Verein bewahren.

18.01.20 Trauer um Sepp Schlosser

Am 18. Januar 2020 mussten wir unserem Ehrenmitglied Josef Schlosser, Mentn Sepp von Thal auf dem Frasdorfer Friedhof das letzte Geleit geben. Er verstarb im Alter von 78 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Eine große Trauergemeinde, viele Trachtenkameraden, Röckifrauen und unsere Fahne erwiesen ihm die letzte Ehre. 1. Vorstand Sebastian Graf erinnerte in seiner Ansprache an die Verdienste von Sepp:
1957 trat er dem Verein bei und stellte sich von 1963 bis 1966 als Vorplattler zur Verfügung. 1977 – 1982 unterstützte er die Vorstandschaft als Beisitzer und übernahm von 1982 bis 1996 selber das Amt des 2. Vorstands. Er war ein großer Befürworter des Vorhabens „Lamstoahalle“ und half dann beim Bau tatkräftig mit. Sepp war mit Leib und Seele Bauer auf dem elterlichen Hof. Zeitlebens war er tief verwurzelt mit Heimat und bodenständigem Brauchtum. Die Trachtensache, das aktive Vereinsleben und besonders das Plattln waren ihm immer sehr wichtig. So haben wir ihm auch den selbst erfundenen Plattler „Reiter Marsch“, der heute noch oft bei Proben und Aufführungen geplattelt wird, zu verdanken. Bis zuletzt ist er auch noch mit seiner Frau auf Vereinsausflüge mitgefahren und genoss das Zusammensein von Jung und Alt. Mit seiner unkomplizierten, herzlichen und hilfsbereiten Art war er bei seinen Vereinskameraden sehr beliebt. Wir werden uns gerne an ihn erinnern.

Veranstalltungen im Januar

Boarischer Tanz & Weiber- und Dirndlkranzl
Zu Beginn des Jahres fand der Boarische Tanz statt. Die Burschen von der „Doiwinkel Musi“ waren guad drauf und konnten mit ihren Stückln viele Besucher zum Tanzen begeistern. Auch der Barbereich war später gut gefüllt und so hielt die ausgelassene Stimmung noch lange an.
Nach dem Boarischen Tanz war auch der Fasching nicht mehr weit. Das Weiber- und Dirndlkranzl der Aktiven fand am 25. Januar statt. Zum zweiten Mal spielte die „Anzwies-Musi“ in der „Late Night Orchester“-Besetzung auf. Von Boarischer Musik über Oldies bis hin zu neuen Hits war alles dabei. Auch die Besucher legten sich wieder richtig ins Zeug mit ihren lustigen und teils aufwändigen Kostümen. Um den Fasching komplett zu machen überlegten sich die Aktiven eine Einlage, bei der sich alles um bekannte Musiktitel und eine dazu passende Performance drehte. Zu guter Letzt stattete uns die Faschingsgilde mit ihrem Motto „Völlig verhext – Aschau im Bann der Magie“ noch einen Besuch ab und zeigten uns das volle Programm aus Walzer, Marsch und Show.

29.2.20 Sänger und Musikantenhoagascht

Zum Sänger und Musikanten Hoagascht am 29. Februar fanden sich wieder viele Freunde der traditionellen Volksmusik ein. Die Lamstoahalle war bis auf den letzten Platz besetzt. Unter den Besuchern sah man viele bekannte Gesichter, die diese Veranstaltung jedes Jahr treu besuchen.
Norbert Hierl war es wieder gelungen bekannte und erstklassige Gruppen nach Frasdorf zu holen. E
s wirkten mit: Dreiwinklgsang, Wiesbacher Musikanten, Inntaler Sänger, Kerschbam Zithermusi, und Norbert selber im Duo Hierl-Dicker.
Der Platz der Ansage war diesmal weiblich besetzt: Regina Schlemer aus Aschau führte unterhaltsam und sachkundig durch den Abend. Ihr gelang es genau den richtigen Ton zu treffen und ein angenehme Atmosphäre zu schaffen.

19.3.2020 Trauer um den Balthasar "Hausl" Wörndl

Bestürzt und traurig haben wir von Hausl´s plötzlichem Tod erfahren. Wir verlieren mit ihm nicht nur einen Wirt, bei dem wir gerne eingekehrt sind, sondern auch einen guten Freund und Kameraden, der immer gut drauf war. Hausl hatte für die Frasdorfer Vereine, so auch für den Trachtenverein, immer etwas übrig und half, wenn man ihn brauchte. Frasdorf wird durch seinen Tod ein Stück ärmer.

2.8.20 Jahrtag

Jahrtag
Am 02. August konnten sich die Lamstoana Frasdorf endlich wieder in ihr schönstes Gwand werfen, um den Trachtenjahrtag nachzuholen. Dazu fand an der Westerndorfer Kapelle eine von Herrn Pfarrer Jansen und Herrn Diakon Schmid gehaltene Feldmesse statt. In der Predigt übertrug Schmid die Botschaft des Evangeliums auf die heutige Zeit. Man solle vor einer schwierigen Situation, wie wir sie im Moment erleben, nicht weglaufen, sondern auf das Gute vertrauen und das Beste daraus machen. Der 1. Vorstand Sebastian Graf griff die Worte auch in seiner kurzen Ansprache nochmal auf und lud zu einem gemütlichen Beisammensein im Anschluss ein. Mit einem kleinen Festumzug wurde gemeinsam zur Lamstoahalle marschiert. Die Wildenwarter Musikkapelle sorgte für die musikalische Umrahmung, sowohl beim Gottesdienst, als auch beim Umzug und beim gemeinsamen Mittagessen unter den Linden vor der Lamstoahalle.

"Gaufest dahoam"
Trotz des Cornona-bedingten Ausfalls des Gautrachtenfestes in Schleching, wollten die Lamatoana Trachler den Festsonntag nicht alleine zu Hause verbringen. Deshalb organisieren einige Aktive ein kleines, privates „Gaufest dahoam“. Mit einem schön geschmückten Zelt, einem kurzen Festumzug, einer Gaufestbar und allem was dazugehört, haben sie den Sonntag gemütlich mit einigen Vereinsmitgliedern verbracht. Sogar ein Bühnenbild und eigene Festzeichen wurden angefertigt, um das typische Gaufest-Gefühl hervorzurufen.